Die Familie Abele baut, spielt und erweitert bereits in der dritten Generation eine elektrische Modelleisenbahnanlage mit Schienen und Lokomotiven von Märklin. Was beim Opa und beim Papa begann, wurde vom Sohn aufgegriffen und richtig ausgebaut. Früher wurde die Eisenbahn nur an Weihnachten auf dem Boden mit einem riesigen Kreis im ganzen Haus aufgebaut. Die Waggons wurden in der Küche von Mama mit Süßigkeiten und Gutzle beladen, dann konnte der schwer beladene Güterzug in Richtung Wohnzimmer rollen, wo er vom Papa und den beiden Söhnen dankbar entladen wurde.
Heute ist die Anlage fest auf Holzplatten mit den Grundabmaßen 4m x 3 m aufgebaut. Auch damit ist die Vorfreude auf Weihnachten nicht minder groß, denn unter dem Jahr kommt man wenig dazu, an der Modelleisenbahn weiterzubauen.
Der Vorteil ist, die Gleise können realitätsnah in die Landschaft mit modellierten Hügeln, Bergen und Tälern, Brückenkonstruktionen und Tunneln eingebunden werden. Insgesamt wurden 3 Generationen Gleissysteme vom Opa, vom Papa und vom Sohn mit in die Anlage integriert. Die allerersten Märklinschienen wurden nicht mehr eingebaut, weil diese nur noch sehr spärlich vorhanden waren. Alle Weichen können elektrisch geschalten werden und zahlreiche Signale dienen zur Steuerung des Zugverkehrs. Die Häuser sind beleuchtet und auch an vielen Stellen Straßenbeleuchtungen vorhanden.
Ursprünglich wurde die Anlage mit 4 analogen Märklin-Trafos und damit mit 4 festen Stromkreisen aufgebaut. Da hiermit nur 4 Züge auf festen Kreisen gefahren werden können, und das umfangreiche rollende Material nicht gleichzeitig und vom Streckenverlauf frei gefahren werden kann, wurde die Anlage im Jahre 2001 komplett auf das Märklin Digitalsystem umgestellt. Damit stellt die komplette Anlage einen großen Stromkreis dar und Züge können auf beliebigen Strecken gefahren werden. Über insgesamt 4 Fahrpulte kann jede Lok mit einer 2-stelligen Nummer direkt angesteuert werden.
2 elektrisch betriebene Kräne mit Elektromagnet können über 2 umgebaute Competition Pro Joysticks bedient und bespielt werden. Diese werden in einem derzeit noch im Bau befindlichen großen Güterbahnhof integriert werden, um auch lange Güterzüge zu beladen.
