Eisenbahn im Modell

Vierter Bauabschnitt: Die große Tiefbau-Passage

Als letzter großer Bauabschnitt fehlt jetzt für einen optimalen Fahrbetrieb die Fertigstellung der Passage im Untergrund. Erst hierbei wird es möglich, dass Züge vom neuen Güterbahnhof als auch über die große Gitterbrücke her kommend anfahren, ohne Stopp weiterfahren und die komplette Anlage unterfahren können. Damit schließt sich ein großer Kreis für den echten Spielspass. Weitere Details und landschaftliche Ausgestaltungen können dann nachträglich weiter verfeinert werden und die Landschaft weiter detailliert werden.

Wie funktioniert die Tiefbau-Passage konkret? Nun, es gibt bereits 2 Abfahrten, welche vom Plattenniveau ein Stockwerk in die Tiefe fahren ... und dort bislang enden. Nötig ist die Verbindung dieser beiden Schienenenden unter der Hauptplatte.

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Hier abgebildet ist die erste Abfahrt in die Tiefe ... alternativ zur Einfahrt in den Güterbahnhofbereich.

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Die Trasse führt an der Außenseite der neuen Anbauplatte entlang. Dahinter wird später noch ein Schattenbahnhof geplant und gebaut, in dem dann ganze Züge abgestellt werden können.


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Die andere Abfahrt liegt im linken Anlagenbereich und verfügt über 2 Gleisanschlüsse. Der eine (links im Bild) wird erreicht, wenn der Güterbahnhofbereich durchfahren wird. Der andere Anschluss erfolgt über die große Gitterbrücke (rechts im Bild) und beide münden über eine Bogenweiche in die einspurige Unterfahrung.

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Der Vorteil einer einspurigen Unterfahrung ist, dass es leichter ist den Gleisverlauf unter der Platte zwischen den Holzböcken hindurchzuschlängeln. Das Gleis liegt auf ausgesägten Holzplatten und wird mit Holzstützen von unten an die Platte geschraubt.

Der Nachteil eines einspurigen Streckenverlaufs ist die Überwachung der Strecke, welche komplett im Untergrund und damit im uneinsehbaren Bereich verläuft. Es gilt Kollisionen zu vermeiden, wenn 2 Züge von den beiden Einfahrten bzw. später aus dem Schattenbahnhof ausfahrend gleichzeitig auf demselben Gleis fahren. Dazu habe ich eine Mikroprozessor-gesteuerte Streckenüberwachung gebaut. Über Schaltgleise wird erkannt ob und von wo ein Zug einfährt. Es werden dann alle anderen einfahrenden Signale (Vor- und Hauptsignale) auf HALT gestellt. Sobald der Zug wieder ausfährt wird das erkannt und die Signale wieder auf EINFAHRT FREI geschalten.
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